Medien-Momente
Statt einer Vita hier ein paar Einblicke in meine bisherige Arbeit als Journalistin:
Statt einer Vita hier ein paar Einblicke in meine bisherige Arbeit als Journalistin:
Beim Radio habe ich angefangen, damals war ich 19. Erst beim Lokalfunk, dann beim Bayerischen Rundfunk. Hier sitze ich gerade im Studio von Bayern 2 und moderiere die Sendung "radioWissen". Klar, dass ich als Redakteurin begeistert bin von unserem Programm ;-)
Die Beiträge unserer AutorInnen gibt es [hier] auch als Podcasts. Und für alle, die sich besonders für Wissenschaftsthemen interessieren, [hier] noch der Link zu "IQ Wissenschaft und Forschung".
Nach der Redakteursausbildung an der Deutschen Journalistenschule und meinem Studienabschluss bin ich mit einem Stipendium für ein Jahr nach Amerika gegangen: Zu "WFLA News Channel 8" (NBC) in Tampa, Florida. Eine komplett andere Medienwelt! Jeder Sender, der dort etwas auf sich hält, hat mindestens einen Hubschrauber, in den aktuelle Reporter hineinspringen, sobald etwas passiert. Zu meinen schönsten Erinnerungen an diese Zeit gehört, dass ich in Cape Canaveral den Start einer Rakete ganz nah von der Presse-Tribüne aus miterleben konnte.
Als Moderatorin der früheren BR-Sendung "Faszination Wissen" bin ich ganz schön viel rumgekommen. Hier drehen wir gerade in Israel am Toten Meer. In der Sendung ging es um den Kampf ums Wasser. Lange her, aber das Thema Wasser als umkämpfte Ressource ist mittlerweile weltweit noch viel wichtiger geworden.
Was aussieht, als würde ich mit dem Kamerateam (Jan Hochhaus und Vasili Vikhliaev) an der Küste stehen, ist in Wahrheit das Oberbecken des größten Pumpspeicherkraftwerks Deutschlands in Goldisthal (Thüringen). Es fasst 13 Millionen Kubikmeter Wasser! Jede Menge gespeicherte Energie. Bei unseren Dreharbeiten ging es unter anderem um die Frage, wie umweltverträglich der Bau solcher Kraftwerke ist.
Das Genialste am Job einer Reporterin ist es, dass man manchmal an völlig abgelegene Orte kommt. Wie zum Beispiel in ein einsames Tal der Bergwelt der Kanareninsel Fuerteventura. Hier erklärt mir der Guide Andreas Caliman, an welchen Spuren der massiven Felsen um uns herum man erkennen kann, dass dort, wo wir gerade sitzen, einst ein Ozean war.
In der ARD alpha Sendung "Campus Talks" bringen WissenschaftlerInnen ihre Forschung auf den Punkt: Sie haben genau 13 Minuten Zeit, um auf der Bühne einem Laienpublikum ihr Lieblings-Forschungsthema zu erklären. In freier Rede, ohne Powerpoint & Co. Die Ergebnisse fand ich oft verblüffend. Beispiele finden Sie [hier].
"Der Mensch ist Teil der Natur" - Mit diesem Satz hat mir Prof. Harald Lesch, den ich bei der Preisverleihung der Eduard-Rhein-Stiftung 2023 interviewt habe, aus dem Herzen gesprochen. Der bekannte Astrophysiker ist nicht nur ein bekannter Wissenschaftsmoderator, sondern klärt auch an Schulen über den Klimawandel auf. Nie abgehoben, immer witzig. Ein echtes Vorbild für mich. (Foto: SbphotodesigN)