Meine Vita
Statt einem klassischen Lebenslauf hier ein paar Momentaufnahmen:
Statt einem klassischen Lebenslauf hier ein paar Momentaufnahmen:
Nein, das ist kein Plüschtier, der kleine Löwe ist echt! Anfang der 70er Jahre ist dieses Foto von mir in einem Tierpark entstanden, heute aus guten Gründen undenkbar. Was aber immer noch genauso ist wie damals: Wir Menschen finden meist die großen, wilden Tiere toll und schützenswert, zum Beispiel Raubkatzen, Pandas oder Delfine. Die kleinen sind aber genauso faszinierend. Unzählige Arten sind noch gar nicht entdeckt oder erforscht! Zum Beispiel klitzekleine Wesen, die wie Aliens aussehen und zwischen Sandkörnern leben... Mehr dazu in der "Dark-Taxa"-Sendung in der "Alles Natur"-Rubrik.
Beim Radio habe ich angefangen, damals war ich 19. Erst beim Lokalfunk, dann beim Bayerischen Rundfunk. Hier sitze ich gerade im Studio von Bayern 2 und moderiere die Sendung "radioWissen". Klar, dass ich als Redakteurin begeistert bin von unserem Programm ;-)
Die Beiträge unserer AutorInnen gibt es [hier] auch als Podcasts. Und für alle, die sich besonders für Wissenschaftsthemen interessieren, [hier] noch der Link zu "IQ Wissenschaft und Forschung".
Nach der Redakteursausbildung an der Deutschen Journalistenschule und meinem Studienabschluss bin ich mit einem Stipendium für ein Jahr nach Amerika gegangen: Zu "WFLA News Channel 8" (NBC) in Tampa, Florida. Eine komplett andere Medienwelt! Jeder Sender, der dort etwas auf sich hält, hat mindestens einen Hubschrauber, in den aktuelle Reporter hineinspringen, sobald etwas passiert. Zu meinen schönsten Erinnerungen an diese Zeit gehört, dass ich in Cape Canaveral den Start einer Rakete ganz nah von der Presse-Tribüne aus miterleben konnte.
Als Moderatorin der früheren BR-Sendung "Faszination Wissen" bin ich ganz schön viel rumgekommen. Hier drehen wir gerade in Israel am Toten Meer. In der Sendung ging es um den Kampf ums Wasser. Lange her, aber das Thema Wasser als umkämpfte Ressource ist mittlerweile weltweit noch viel wichtiger geworden.
Man könnte meinen, ich sei besonders mutig, weil ich diese riesige Vogelspinne in den Händen halte. Aber ich hätte mich das nie getraut, wenn bei der Aufnahme im TV-Studio nicht der kundige Halter dabei gewesen wäre...! Die meisten Spinnen, die in Deutschland in unseren Häusern und Gärten leben, sind nicht nur völlig ungefährlich, sondern auch noch nützlich. Die bei uns eingewanderte Kräuseljagdspinne möchte ich aber auf keinen Fall im Schlafzimmer haben! Die ist nämlich giftig und kommt mit ihren Beißzähnen durch die menschliche Haut. Warum sie sich neuerdings so wohl fühlt in Deutschland, erfahren Sie in der Spinnen-Sendung in der "Alles Natur"-Rubrik.
So nah wie hier kommt man Wildschweinen selten, sie sind nämlich nachtaktiv. Und auf Tuchfühlung gehen sollte man mit ihnen sowieso nicht, vor allem, wenn sie Junge haben. Dann fühlen sich die Muttertiere schnell bedroht und das kann für Menschen böse enden. Ich habe selbst erlebt, wie ein Kollege bei Dreharbeiten von einem Wildschwein gebissen wurde! Auf Wiesen und Äckern richten diese Tiere große Schäden an und haben sich in Deutschland stark vermehrt. Aber dafür sind wir im Grunde selbst mitverantwortlich, weil wir so viel Mais und Raps anbauen und dadurch ständig Futter für sie bereitstellen...
Was aussieht, als würde ich mit dem Kamerateam (Jan Hochhaus und Vasili Vikhliaev) an der Küste stehen, ist in Wahrheit das Oberbecken des größten Pumpspeicherkraftwerks Deutschlands in Goldisthal (Thüringen). Es fasst 13 Millionen Kubikmeter Wasser! Jede Menge gespeicherte Energie. Bei unseren Dreharbeiten ging es unter anderem um die Frage, wie umweltverträglich der Bau solcher Kraftwerke ist. Für den Film gab es übrigens auch eine Auszeichnung ;)
Das Genialste am Job einer Reporterin ist es, dass man manchmal an völlig abgelegene Orte kommt. Wie zum Beispiel in ein einsames Tal der Bergwelt der Kanareninsel Fuerteventura. Hier erklärt mir der Guide Andreas Caliman, an welchen Spuren der massiven Felsen um uns herum man erkennen kann, dass dort, wo wir gerade sitzen, einst ein Ozean war.
In der ARD alpha Sendung "Campus Talks" bringen WissenschaftlerInnen ihre Forschung auf den Punkt: Sie haben genau 13 Minuten Zeit, um auf der Bühne einem Laienpublikum ihr Lieblings-Forschungsthema zu erklären. In freier Rede, ohne Powerpoint & Co. Die Ergebnisse fand ich oft verblüffend. Beispiele finden Sie [hier].
"Der Mensch ist Teil der Natur" - Mit diesem Satz hat mir Prof. Harald Lesch, den ich bei der Preisverleihung der Eduard-Rhein-Stiftung 2023 interviewt habe, aus dem Herzen gesprochen. Der bekannte Astrophysiker ist nicht nur ein bekannter Wissenschaftsmoderator, sondern klärt auch an Schulen über den Klimawandel auf. Nie abgehoben, immer witzig. Ein echtes Vorbild für mich. (Foto: SbphotodesigN)